Haarverlängerung: Methoden | Preise | Haltbarkeit | Tressen
Die warme Methode
Bei der warmen Methode wird Hitze dazu verwendet, das Eigenhaar mit den einzuarbeitenden Haarsträhnen zu verbinden. Als spezielles Verbindungsmaterial, das das Eigenhaar nicht angreift, wird hierbei Keratin benutzt, dieses ist auch im Eigenhaar enthalten. Die Verbindungsstellen können im Anschluss jederzeit mit speziellen alkoholähnlichen Substanzen wieder gelöst werden.
High Speed Selector: Bei dieser Methode wird jede einzelne Strähne von Hand eingearbeitet. Die Verbindungsstellen auf den Haarsträhnen (Bondings) bestehen aus einem speziellen thermoelastischen Polymer (Keratin). Das heißt, mit Hilfe einer Wärmezange wird es zähflüssig gemacht und kann so um das Eigenhaar gedreht werden. Das Bonding-Material härtet danach sofort wieder aus.
Shrinkies: Hierbei werden die Rundbondings am Ende der Extensions mit dem Haaransatz durch circa 1 cm lange durchsichtige Schrumpfschläuche verbunden. Diese „Shrinkies“ werden anschließend bei 80-120°C mit einem „Connector“ erwärmt, bis sich die Shrinkies so weit zusammengezogen haben, dass eine feste Verbindung entstanden ist, die über mehrere Monate Halt gibt.
Ultraschall: Ultraschallwellen verändern die Haarmoleküle und somit die Konsistenz des Keratins darin. So wird das neue Haar (die Extension) fest mit dem Eigenhaar verschweißt. Durch erneute Ultraschallbehandlungen können die Verbindungsstücke (sog. Bondings), welche Eigenhaar und Echthaar zusammenhalten, wieder gelöst werden.
Die kalte Methode
Bei der kalten Methode werden die Eigenhaare mit den Haarsträhnen durch Metall- oder Kunststoffhülsen rein mechanisch verbunden. Die Verbindung ist rasch hergestellt und hält sehr fest. Das Lösen der Verbindung ist oft sehr einfach, da nur die Hülsen entfernt werden müssen und keine Kleberückstände am Haar verbleiben.
„Easyhair“ ist ein patentiertes Verfahren, bei dem sehr kleine doppelt kunststoffbeschichtete Kupferhülsen (Durchmesser 1,5 mm, 8mm lang) in verschiedenen Farben (je nach gewünschter Haarfarbe) als Verbindungselemente eingearbeitet werden. Die Hülsen werden doppelt gefaltet, dadurch zählt das Easyhair-Verfahren derzeit zu denen mit den kleinsten Verbindungsstellen. Durch eine spezielle Beschichtung der Hülsen ist das Easyhair-Verfahren sehr haarschonend und gewährleistet eine lange Haltbarkeit.
Mikroring: Bei dieser Methode werden winzige Metallringe (ca. 3 mm breit, Durchmesser 2-4 mm) als Verbindungselemente eingearbeitet, die mit einer farbigen (je nach gewünschter Haarfarbe von blond bis schwarz) Kunststoffschicht überzogen sind. Die Rundbondings (Ende der Extensions) werden am Haaransatz in diese Ringe eingeführt, dann werden die Ringe mit einer Zange kurz fest zusammengedrückt und geben so über mehrere Monate Halt.